Supercomputer sind Hochleistungsrechner im jeweils obersten realisierbaren Leistungsbereich. Ein typisches Merkmal ist die große Zahl von Prozessoren. Supercomputer sind Parallelrechner - alle Operationen werden auf mehrere CPUs verteilt. Hierzu muss die Programmierung möglichst genau auf die einzelnen, parallel arbeitenden Prozessoren abgestimmt werden. Supercomputer werden zumeist als Vektorrechner oder Skalarrechner konzipiert.
Hochleistungsserver (Multiprozessorserver) haben zwei oder mehr Prozessoren. Programme können in "Threads" aufgeteilt werden. Das Betriebssystem weist die einzelnen Threads den verschiedenen Prozessoren zu. Mehrprozessorsysteme sind inzwischen auch im PC-Bereich verfügbar. Allerdings werden sie hier vorwiegend als Mehrkernprozessorsysteme "Multi-Core" (ein Prozessor mit mehreren Prozessorkernen) realisiert.
Energieeffiziente Server zeichnen sich u.a. durch folgende Merkmale aus: verbrauchsarme Multicore-CPUs mit niedrigerer Taktung und niedrigerer Spannung, stufenweise Leistungsregulierung, energieeffiziente Netzteile, energieeffiziente Speichermodule, dynamische Ventilatorkontrolle.
In Parallelrechnern können alle Operationen gleichzeitig auf mehreren CPUs ablaufen. Massiv-parallele Computer besitzen einige zehn bis einige tausend CPUs, die alle gleichzeitig die gleichen Operationen durchführen. Sie sind geeignet, regelmäßig aufgebaute Datensätze effizient zu bearbeiten. Alternativ werden beim Multithreading mehrere Anweisungen gleichzeitig durch das Ausführen mehrerer "Threads" verarbeitet. Vektorrechner ("Array-Prozessoren") führen eine Berechnung gleichzeitig auf vielen Daten (in einem Vektor bzw. Array) aus.
Hochverfügbare Rechner sind auch im Fehlerfall weiterhin verfügbar und können ohne unmittelbaren menschlichen Eingriff weiter genutzt werden. Die Anwender nehmen keine oder nur eine kurze Unterbrechung wahr. Wesentliche Merkmale hochverfügbarer Rechner sind die Redundanz kritischer Systemkomponenten wie . Netzteile, Festplatten und ein fehlertolerantes und robustes Verhalten des Gesamtsystems.